Gleichstrom

Inhaltsverzeichnis

Was ist Gleichstrom?

Gleichstrom (DC, kurz für Direct Current) ist eine Form von elektrischem Strom, bei dem der elektrische Fluss konstant in eine Richtung verläuft. Im Gegensatz zum Wechselstrom (AC, kurz für Alternating Current), der seine Polarität ständig wechselt, fließt Gleichstrom stets vom positiven zum negativen Pol. Gleichstrom ist die Stromform, die beispielsweise in Batterien oder Akkus gespeichert wird.

Wie funktioniert Gleichstrom?

Gleichstrom entsteht, wenn eine konstante Spannung anliegt, welche die Elektronen durch einen Leiter in eine gleichbleibende Richtung bewegt. Er wird häufig durch chemische Prozesse erzeugt, wie es bei Batterien oder Solarzellen der Fall ist. Auch Gleichrichter können Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, indem sie die Wechselstromwellen „glätten“ und in eine Richtung leiten. Die konstante Stromrichtung macht Gleichstrom ideal für viele elektronische Anwendungen.

Wo wird Gleichstrom eingesetzt?

Gleichstrom wird vor allem in tragbaren elektronischen Geräten wie Smartphones, Laptops und Taschenlampen verwendet, die mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Auch in der Automobilindustrie, für Elektromotoren und in vielen industriellen Anwendungen kommt Gleichstrom zum Einsatz. Zudem wird er in erneuerbaren Energien, wie Photovoltaik-Anlagen, genutzt, um die erzeugte Energie zu speichern oder in das Stromnetz einzuspeisen.

Wie wird Gleichstrom zu Wechselstrom?

Um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, wird ein Wechselrichter benötigt. Ein Wechselrichter nimmt den konstanten Stromfluss des Gleichstroms und wandelt ihn in die periodischen Wechselströme um, die für die meisten Haushaltsgeräte notwendig sind. Diese Umwandlung ist insbesondere bei Solaranlagen wichtig, da der erzeugte Gleichstrom in das Stromnetz, das mit Wechselstrom arbeitet, eingespeist werden muss.

Weitere Fachbegriffe aus der Elektronik