Obsoleszenz

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Was bedeutet Obsoleszenz?

Der Begriff „Obsoleszenz“ stammt von dem lateinischen Wort „obsolescere“ ab und bedeutet übersetzt „sich abnutzen“ bzw. „veralten“. Von Obsoleszenz wird gesprochen, wenn Produkte bzw. Bauteile altern und somit unbrauchbar, also „obsolet“ werden.

In der Industrie spielt dieser Begriff eine wichtige Rolle. Die Nutzungszeit langlebiger Produkten wie z.B. Anlagen, Maschinen und Fahrzeugen übersteigt i.d.R. die Abnutzungsdauer einzelner Bauteile. Jene obsoleten Bauteile müssen ersetzt werden, damit das Gesamtprodukt instandgesetzt werden kann. Sollten defekte Bauteile nicht ersetzt werden können, hat das gravierende Folgen auf die Lebensdauer der Industrieanlage. Hier kommt das Obsoleszenzmanagement ins Spiel.

Was ist Obsoleszenzmanagement?

Beim Obsoleszenzmanagement werden kritische Bauteile erfasst, analysiert und überwacht. Ziel ist die Sicherstellung von Ersatzteilen über die Lebensdauer der Maschinen und Anlagen hinweg. Dies geschieht durch die Bevorratung bzw. Einlagerung der Komponenten, Ersatzbeschaffung ähnlicher Bauteile oder Regeneration des Produkts.

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Bevorratung u. Einlagerung kritischer Bauteile ist das A und O des Obsoleszenzmanagements

Gerade im Bereich der Industrieelektronik spielt das Obsoleszenzmanagement eine entscheidende Rolle. Ständig neue Innovationen und die anhaltende Bauteilknappheit erfordern bereits in der Entwicklungsphase ein Mitdenken, um eine lange Gebrauchsdauer des Produktes sicherstellen zu können.

Die Ursachen für Obsoleszenz sind vielfältig. Weitere Infos dazu finden Sie bei der KC Kim Consulting in dem Artikel Was ist Obsoleszenz?

Obsoleszenz
Produkte bzw. Bauteile altern und werden somit unbrauchbar, also "obsolet". Beim Obsoleszenz-Management werden kritische Bauteile erfasst, analysiert und überwacht.

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