Historie

1969 bis heute: Unsere Unternehmensgeschichte

1969 machte sich Hans M. Heinen selbständig und gründete damit die erste Generation von HEINEN Elektronik. Erfahren Sie jetzt, was seitdem passiert ist.

Zeitstrahl

1969
Gründung der "Hans M. Heinen, Ing."
Herstellung der Platinen in unserer eigenen Galvanik
1979
Erste Mikroprozessorsteuerung auf Basis des Zilog Z80-Prozessors
Entwickelte Platine mit Zilog Z80 CPU
1981
Bau des Firmengebäudes in Haan
Erster Gebäudeteil von HEINEN Elektronik
1983
Entwicklung des Dampfentwicklers
Dampfentwickler Vapour Generator
1984
Hans M. Heinen, Ing. wird zu HEINEN Elektronik GmbH
Altes Logo von HEINEN Elektronik
1987
Erstes CAD-System
Erstes CAD System bei HEINEN Elektronik
1988
Einführung der SMD-Bestückung
SMD Bestückungsautomat
1989
Entwicklung eines eigenen VME-Bussystems auf Basis des Motorola 68000-Prozessors
VME BUS Schaltschrank
1991
Fertigstellung des großen Anbaus
Das neue Firmengebäude 1991
1998
Peter E. Heinen wird Mitgeschäftsführer | Erster Webauftritt
Heinen Elektronik Geschäftsführer 1998
2003
Erste Entwicklung für ICOS GmbH
Produktentwicklungen für ICOS
2006
Inbetriebnahme der ersten Selektivlötanlage
Erste Selektivlötanlage in unserer Elektronikfertigung
2014
Peter E. Heinen wird alleiniger Geschäftsführer
Peter E. Heinen, geschäftsführender Inhaber von HEINEN Elektronik
2015
Übernahme von ICOS GmbH: Entstehung des Geschäftsbereichs HEINEN ICS unter Leitung von Joachim Stäcker (ehem. Geschäftsführer von ICOS)
Vertriebsleiter HEINEN ICS
2016
Erste Produktentwicklung von HEINEN ICS: NoSpy-Box®
Produktvorstellung NOSPY BOX
2019
Firmenjubiläum: 50 Jahre
50 Jahre HEINEN Logo
2022
Mit Franziska und Christoph Heinen ist mittlerweile die dritte Generation im Unternehmen tätig
Zweite und dritte Generation bei HEINEN Elektronik
2023
Neuer SMD-Bestückungsautomat
Neuer SMD-Bestückungsautomat bei HEINEN Elektronik

Geschichte

1969: Während der erste Mensch auf dem Mond landet, wagt Hans M. Heinen den ersten Schritt in die Selbstständigkeit. Nicht in der Garage, sondern im Keller eines früheren Arbeitskollegen werden die ersten Geschäfte abgewickelt.

Damals war Hans M. Heinen, studierter Elektroingenieur bundesweit für den Vertrieb eines Steuerungsherstellers zuständig. Zuvor hatte er bereits erfolgreich die Entwicklungsabteilung eines namhaften Elektronikkonzerns geleitet. Sein Geschick in der Kundenakquise und das Know-how in der sich gerade neu entwickelnden Elektronikbranche führten schnell zu der Frage: Was, wenn er die reingeholten Kundenaufträge einfach selbst abwickeln würde?

Und so beginnt die Reise von HEINEN Elektronik,damals noch „Hans M. Heinen, Ing.“.
Bis tief in die Nacht sitzt Hans M. Heinen mit seiner Ehefrau zuhause wach, um Angebote und Rechnungen an der Schreibmaschine zu tippen. Kurzerhand wird das Kinderzimmer vom Sohn in ein Büro umgewandelt, der Sohn ins Zimmer seiner Schwester umquartiert.

Doch die Platzprobleme sollen nicht lange anhalten. Die ersten Erfolge lassen nicht lange auf sich warten, und Hans M. Heinen zieht mit einer Handvoll Angestellter in angemietete Büroräume in Haan. Innerhalb eines Jahres wächst das Team so rasant, dass eine weitere Etage angemietet werden muss. Zu dem Zeitpunkt besteht die Firma aus einer Elektronikentwicklung, Fertigung, einem Lager und einer eigenen Galvanik.

Dank namhafter Großkunden aus der Automobil- und Papierindustrie floriert das Geschäft. Ende der 1970er wird klar: Es muss ein größeres Firmengebäude her. Ein eigenes. Neben seinen Rollen als Geschäftsführer, Ehemann und Vater geht Hans M. Heinen ein weiteres Großprojekt ein: In Eigenregie und in fleißiger Handarbeit erbaut er das Firmengebäude im Industriegebiet Haan. 1981 ist der Bau abgeschlossen. Die Firma zieht in ihr heutiges Zuhause.

Vater und Sohn packen tatkräftig mit an: Bau des Firmengebäudes 1979-1981

1984 wird aus der „Hans M. Heinen, Ing.“ die „HEINEN Elektronik GmbH“. Im gleichen Jahr erblickt der Ur-Ahne des Apple Macs das Licht der Welt und auch bei HEINEN Elektronik wird der erste PC aufgestellt. Die Umstellung von Schreibmaschine und Papier auf digitale Computer ist mühsam, doch auch diese Herausforderung wird gemeistert.

1985 klopft die nächste Generation an die Tür. Sohn Peter E. Heinen, noch mitten im Elektrotechnik-Studium, beginnt seine Laufbahn in der Elektronikentwicklung.

In den 1980er Jahren erhält der technologische Fortschritt zunehmend mehr Einzug ins Unternehmen. Platinenlayouts werden nun über CAD-Systeme (Computed Aided Design) entwickelt und die Leiterplatten mithilfe der neuen SMD-Technologie bestückt.
Peter E. Heinen in der Elektronikentwicklung
Peter E. Heinen steigt 1985 als Elektronikentwickler ins Unternehmen ein
Nach dem Mauerfall 1989 steigen die Aufträge explosionsartig an. Die extreme Nachfrage an Papierverarbeitungsmaschinen beschert HEINEN Elektronik goldene Zeiten. Und so nimmt die Expansion ihren Lauf: 1991 erhält das Firmengebäude einen großen Anbau, in dem die über 70 Mitarbeiter Platz finden. Derzeit gründet Joachim Stäcker die ICOS GmbH in Düsseldorf.
1998 wird Peter E. Heinen zum vierten Mal Vater. Es ist auch die Geburtsstunde der Unternehmenswebseite. Im selben Jahr wird er zum Mitgeschäftsführer ernannt.

Anfang der 2000er Jahre laufen die Geschäfte eher schleppend. Kommerzielle Elektronik überschwemmt den Markt und große Kunden aus der Papierindustrie melden Insolvenz an.

Doch 2003 kann HEINEN Elektronik einen umfangreichen Auftrag der ICOS GmbH für sich gewinnen. HEINEN Elektronik entwickelt und fertigt Platinen für komplexe Systemlösungen, ICOS baut die Elektronik in robuster, gehärteter Form für die Rüstungsindustrie zusammen.
Hans M. Heinen und Sohn Peter E. Heinen
Gemeinsam führen Vater und Sohn die Firma HEINEN Elektronik
Peter E. Heinen, geschäftsführender Inhaber von HEINEN Elektronik
Peter E. Heinen ist seit 2014 alleiniger Geschäftsführer und Inhaber von HEINEN Elektronik

2012 zieht sich Hans M. Heinen im Alter von 76 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen zurück. 2014 verstirbt er. Sein Sohn erbt die Firma und ist nun geschäftsführender Inhaber. Peter E. Heinens Ehefrau Elke Heinen steigt als Qualitätsmanagerin ein und trägt maßgeblich zur nachhaltigen Umstrukturierung des Unternehmens bei. In diesem Zuge schließt die Galvanik endgültig ihre Tore, da sich die hauseigene Platinenherstellung nicht mehr als wirtschaftlich erweist.

Im Jahr 2015 schließen sich Peter E. Heinen und Joachim Stäcker zusammen, HEINEN Elektronik übernimmt das Geschäftsfeld der ICOS GmbH. Aus der Fusion entspringt der neue Geschäftsbereich HEINEN ICS, spezialisiert auf hardwarebasierte Sicherheitslösungen. Erkenntnisse aus dem Militärbereich werden für das Zivile adaptiert und so entsteht ein eigenes Produkt, die NoSpy-Box®.

2019 das große Jubiläum: HEINEN Elektronik wird 50 Jahre alt.

2020 geht die Welt in einen Lockdown. Auch HEINEN Elektronik hat mit Lieferengpässen in der elektronischen Bauteilbranche zu kämpfen.

2021 ist bereits die nächste Generation im Einsatz. Tochter Franziska Heinen übernimmt das Online-Marketing, während Sohn David Heinen neben seinem Masterstudium zum Wirtschaftsingenieur aushilft.

2022 wird der älteste Sohn, Christoph Heinen, zum Assistenten des Geschäftsführers.

2023 wird die Elektronikfertigung um einen neuen SMD-Bestückungsautomaten erweitert.
HEINEN ICS auf der AFCEA Fachausstellung 2022
v.l.n.r.: Christoph Heinen, Peter E. Heinen, Franziska Heinen, Joachim Stäcker, Jutta van Wesel auf der AFCEA 2022

Nach mittlerweile 55 Jahren blicken wir auf eine vielfältige Anzahl realisierter Projekte in verschiedensten Branchen zurück. Wir freuen uns, Ihre Ideen weiterhin entwickeln und fertigen zu dürfen. Als kompetenter EMS-Dienstleister mit jahrzehntelanger Erfahrung und einem hohen Qualitätsanspruch stehen wir Ihnen auch in den kommenden Jahren gerne zur Seite – der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft ist mit der neuen Generation bereits gelegt.