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Was ist Leiterplattenbestückung?
Die Leiterkartenbestückung ist Teil der EMS-Fertigung und umfasst das Aufsetzen sowie Löten der elektronischen Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, etc.) auf eine Platine.
Welche Arten der Leiterplattenbestückung gibt es?
Grundsätzlich lässt sich zwischen der THT- und der SMD-Bestückung unterscheiden.
THT-Bestückung
Bei der THT-Bestückung – dem älteren der beiden Verfahren – besitzen die Bauteile kleine, leitende Kupferdrähte (Füße). Diese werden durch vorgebohrte Löcher auf der Leiterkarte gesteckt und anschließend mithilfe von Lötzinn verlötet. Dies kann einerseits mit einem Lötkolben – also händisch – erfolgen, oder durch Maschinen (Selektivlötanlage oder einer Wellenlötanlage).

SMD-Bestückung
Bei der moderneren Variante – der SMD-Bestückung – besitzen die Bauteile keine Drähte mehr. Ihre Kontaktfläche befindet sich auf der Unterseite. Die Bauteile werden auf dafür vorgesehene Stellen auf der Leiterkarte platziert, welche vorab mit Lotpaste versehen werden. Bei ca. 260 Grad Celcius wird diese Paste zum Schmelzen gebracht, sodass die Bauteile nach dem Abkühlen fest auf der Platine sitzen.
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