Z-Diode

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Was ist eine Z-Diode (Zener-Diode)? Definition

Eine Z-Diode, auch bekannt als Zener-Diode, ist eine spezielle Art von Diode, die in Sperrrichtung betrieben werden kann.

Wie funktioniert eine Z-Diode?

Die besondere Eigenschaft der Z-Diode, den Stromfluss in Sperrrichtung zu ermöglichen, basiert auf dem sogenannten Zener-Effekt. Wenn die angelegte Spannung die Zenerspannung überschreitet, bricht die Sperrschicht der Diode zusammen und es fließt Strom. Dieser Effekt ist nach dem Physiker Clarence Melvin Zener benannt, der ihn entdeckt hat.

Wo werden Zener Dioden eingesetzt?

Z-Dioden finden häufig Anwendung in der Spannungsstabilisierung. Aufgrund ihrer Fähigkeit, einen konstanten Ausgangsstrom beizubehalten – unabhängig von Schwankungen in der Eingangsspannung – werden sie oft in Stromversorgungsschaltungen und als Schutzkomponente in elektronischen Geräten verwendet.

Wie ist eine Z-Diode aufgebaut?

Die Z-Diode setzt sich aus zwei dotierten Halbleiter-Schichten zusammen. Dabei ist eine Schicht stark p-dotiert, die andere hingegen stark n-dotiert. Diese Kombination bildet den sogenannten p-n-Übergang.

Die p-dotierte Schicht repräsentiert die Anode (A), während die n-dotierte Schicht als Kathode (K) fungiert. Wenn die Anode im Vergleich zur Kathode eine niedrigere Spannung aufweist, befindet sich die Diode in Sperrrichtung. Sobald die Durchbruchspannung erreicht ist, wird die Z-Diode leitfähig.