Frequency Hopping

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Was ist Frequency Hopping?

Das Frequency Hopping (dt. Frequenzsprungverfahren) kommt bei kabellosen Datenübertragungen (WLAN, Bluetooth) zum Einsatz.  Das Hauptziel des Frequency Hoppings ist es, eine Datenübertragung zu ermöglichen, welche sowohl robust gegenüber externen Störungen als auch abhörsicher ist.

Wie funktioniert das Frequenzsprungverfahren?

Das Kernprinzip des Frequenzsprungverfahrens besteht darin, die Trägerfrequenz des Signals in kurzen Zeitabständen zu ändern. Diese Änderungen erfolgen nach einem vorher festgelegten, mathematisch generierten Muster, das sowohl dem Sender als auch dem Empfänger bekannt ist. Auf diese Weise kann der Empfänger die Änderungen in der Trägerfrequenz verfolgen und eine stabile Kommunikation aufrechterhalten.

Anwendungsbereiche von Frequency Hopping

Einer der ersten bekanntesten Anwendungen des Frequenzsprungverfahrens geht auf die Erfindung von Hollywoord-Schauspielerin Hedy Lamarr zurück. Das Verfahren wurde ursprünglich im zweiten Weltkrieg für militärische Kommunikationssysteme entwickelt und hat seitdem seinen Weg in die zivile Technologie gefunden.

Bluetoothverbindung via Frequencyhopping
Frequenzhopping wird oft bei der Datenübertragung via Bluetooth eingesetzt

Heutzutage wird das Frequenzsprungverfahren hauptsächlich in WLAN- und Bluetooth-Technologien eingesetzt. In Bluetooth wird es oft als Teil der FHSS-Technologie (Frequency-Hopping Spread Spectrum) bezeichnet. Es dient nicht nur der Störungsminimierung, sondern erhöht auch die Sicherheit der Datenübertragung.