Inhaltsverzeichnis
- Was sind Supercaps?
- Wie funktionieren Supercaps?
- Vorteile von Supercaps
- Einsatzgebiete von Supercaps
Was sind Supercaps?
Supercaps, auch bekannt als Superkondensatoren oder Ultracaps, sind eine besonders leistungsstarke Form vom Kondensator. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, große Mengen an Energie sehr schnell zu speichern und wieder abzugeben, was sie von herkömmlichen Akkus unterscheidet.
Wie funktionieren Supercaps?
Supercaps speichern elektrische Energie durch die physikalische Trennung von Ladungen in einem elektrischen Feld, ähnlich wie herkömmliche Kondensatoren, jedoch mit einer deutlich höheren Kapazität. Sie haben eine geringere Energiedichte im Vergleich zu Akkus, können jedoch extrem schnell geladen und entladen werden, was zu einer bis zu 100-fach höheren Leistungsdichte führt.
Vorteile von Supercaps
Supercaps bieten mehrere Vorteile, die sie in bestimmten Anwendungen unverzichtbar machen:
- Schnelle Lade- und Entladezeiten: Ideal für Anwendungen, die sofortige Energieabgabe erfordern.
- Hohe Zyklenfestigkeit: Sie können Millionen von Lade- und Entladezyklen überstehen, ohne an Leistung zu verlieren.
- Breiter Temperaturbereich: Supercaps funktionieren zuverlässig in extremen Temperaturumgebungen.
Einsatzgebiete von Supercaps
Aufgrund ihrer hohen Zyklenfestigkeit und schnellen Lade- und Entladezeiten eignen sich Supercaps besonders für Anwendungen, die häufiges Schalten und hohe Leistung erfordern. Dazu zählen:
- Kurzzeitspeicher in Hybridfahrzeugen: Unterstützung beim Bremsen und Beschleunigen.
- Photovoltaik- und Windkraftanlagen: Zwischenspeicherung von Energie für Stabilität und Effizienz.
- Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV): Sicherstellung von Energie bei kurzzeitigen Ausfällen.