CAN

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Was ist CAN-Bus? (Controller Area Network)

Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist eine serielle Übertragungsschnittstelle, die ursprünglich von Bosch entwickelt wurde, um den Verkabelungsaufwand in Fahrzeugen zu reduzieren. Er ermöglicht den Datenaustausch zwischen verschiedenen Komponenten in einem Netzwerk, wie beispielsweise Motor- und Getriebesteuergeräten in einem PKW.

Wofür wird CAN-Bus verwendet?

Der CAN-Bus wird hauptsächlich im Automotive-Bereich eingesetzt, findet aber auch Anwendung in der Industrieautomation, Gebäudeautomation und in der Medizintechnik. Er ermöglicht den seriellen Datenaustausch zwischen verschiedenen Steuergeräten und sorgt für eine zuverlässige Kommunikation bei geringem Verkabelungsaufwand.

CAN Bus im Auto (Controller Area Network)
Häufige Anwendung findet der CAN-Bus in Autos

Wie funktioniert ein CAN-Bus?

Der CAN-Bus arbeitet als 2-Draht-System mit einer CAN-High und einer CAN-Low Leitung. Für die Datenübertragung werden die Leitungen jeweils umgekehrt gepolt, wobei die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Leitungen den Buspegel bestimmt (5V für logische 0, 0V für logische 1). Diese Anordnung minimiert Störungen, da sich diese auf beide (verdrillten) Drähte gleich auswirken und somit die entscheidende Differenz unbeeinflusst bleibt. Teilnehmer senden ihre Nachricht an alle anderen Teilnehmer, wobei die Priorität und die angesprochenen Teilnehmer über entsprechende Identifier festgelegt werden.

Vorteile von CAN-Bus

Der CAN-Bus bietet eine zuverlässige und robuste Datenkommunikation bei geringem Verkabelungsaufwand. Durch die differenzielle Signalübertragung werden Störungen minimiert und eine hohe Fehlertoleranz erreicht. Der CAN-Bus ermöglicht zudem eine effiziente Kommunikation zwischen vielen Teilnehmern und die einfache Integration neuer Komponenten in bestehende Netzwerke.