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Was ist I2C?
Bei I2C (Inter-integrated circuit) handelt es sich um ein On-board Kommunikationsprotokoll für die Datenübertragung zwischen Peripheriegräten mit geringer Datenbreite und geringem Abstand zueinander, wie bspw. Prozessoren und Mikrocontrollern. Es basiert auf einem 2-Draht System (Datenübertragung & Taktsignal).
Wie funktioniert I2C?
I2C basiert auf einem Master-Slave-Prinzip, bei dem ein Master-Gerät die Kommunikation initiiert und steuert, während ein oder mehrere Slave-Geräte antworten. Alle Geräte teilen sich dieselben Daten- und Taktleitungen, wobei die Daten synchron zum Taktsignal übertragen werden, welches vom Master-Gerät vorgegeben wird. Dies ermöglicht eine effiziente und kontrollierte Kommunikation zwischen den Geräten.
Einsatzgebiete von I2C
I2C ist insbesondere im Embedded-Bereich sehr verbreitet, sowie:
- Mikrocontroller-Kommunikation: Ermöglicht den Austausch von Steuerinformationen und Daten zwischen Mikrocontrollern und anderen Bausteinen.
- Sensorik: Verwendung in Sensoren zur Übermittlung von Messwerten an die Hauptverarbeitungseinheit.
- Peripheriegeräte: Anbindung von kleinen Peripheriegeräten wie Analog-Digital-Wandlern, EEPROM und LCD-Displays.
Vorteile von I2C
Das 2-Draht System bietet zahlreiche Vorteile, darunter:
- Geringe Pin-Anzahl: Durch die Nutzung nur zweier Drähte reduziert sich der Bedarf an Verbindungsleitungen und spart Platz auf der Platine.
- Flexibilität: Ermöglicht die Kommunikation zwischen mehreren Master- und Slave-Geräten auf demselben Bus.
- Einfachheit und Effizienz: Durch die synchrone Übertragung und die einfache Implementierung ist I2C besonders für Systeme mit begrenzten Ressourcen geeignet.