PWM

Die Pulsweitenmodulation ist ein Verfahren, bei dem ein kontinuierliches Rechtecksignal erzeugt wird. Das bedeutet, dass das Signal innerhalb einer gewissen Periode und in einem gleichbleibenden Tastverhältnis zwischen zwei Werten („1“ und „0“, oder „ein“ und „aus“) wechselt. Durch das gezielte Ein- und Ausschalten von Geräten kann die mittlere Leistung somit unmittelbar beeinflusst werden.

Hauptsächlich kommt PWM in der Steuer- und Regelungstechnik zum Einsatz. Ein konkreter Anwendungsfall ist die Steuerung des Dimmens von LED. Aufgrund ihrer Eigenschaften als Halbleiter lässt sich die Lichtstärke nicht über die Spannung ändern. Die LED kennt sozusagen nur den Zustand „ein“ oder „aus“. Über PWM und entsprechende Steuerung lässt sich die LED gezielt und schnell hintereinander ein- und ausschalten. Somit wird die mittlere Leistung verringert. Das daraus resultierende Flackern des Lichts ist für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Das Licht wirkt für uns Menschen gedimmt.

Weitere Synonyme: Pulsdauermodulation (PDM), Pulsbreitenmodulation (PBM), Pulslängenmodulation (PLM) oder Unterschwingungsverfahren