Inhaltsverzeichnis
- Was sind Brummschleifen?
- Wie entstehen Brummschleifen?
- Wo treten Brummschleifen auf?
- Brummschleifen vermeiden
Was sind Brummschleifen?
Brummschleifen bezeichnen ein häufig auftretendes Phänomen in der Audio- und Videotechnik, bei dem unerwünschte, tieffrequente Störgeräusche (meist ein Brummen bei 50 oder 60 Hz) in der Signalübertragung entstehen.
Wie entstehen Brummschleifen?
Brummschleifen treten auf, wenn elektrische Geräte sowohl durch Kabel als auch durch ihre Erdung verbunden sind, wodurch eine Art Kreislauf bzw. „Schleife“ entsteht. Wenn es zwischen den Erdungspunkten der Geräte Spannungsunterschiede gibt, fließt ein Ausgleichsstrom durch die Schleife, was zu dem charakteristischen Brummen führt.
Wo treten Brummschleifen auf?
Brummschleifen sind ein Problem in vielen Bereichen der Audio- und Videoübertragung. Besonders anfällig sind Konfigurationen, die Geräte an unterschiedlichen Stromkreisen oder Orten umfassen.
Brummschleifen vermeiden
Die Vermeidung und Behebung von Brummschleifen erfordert oft einfache bis hin zu technisch anspruchsvollen Lösungen. Hier sind einige Ansätze:
- Trenn-Transformator verwenden: Diese Geräte können Signalwege elektrisch isolieren und so die Schleife unterbrechen.
- DI-Boxen (Direct Injection Boxen): Vor allem im Audio-Bereich können sie helfen, durch galvanische Trennung die Schleife zu unterbrechen.
- Einheitliche Erdung: Sicherstellen, dass alle Geräte an derselben Steckdose angeschlossen sind, kann helfen, Potenzialunterschiede zu minimieren.
- Spezielle Entstörfilter: Sie können Brummschleifen reduzieren oder eliminieren, indem sie die Störungen aus dem Signalweg filtern.
