Lötzinn

Inhaltsverzeichnis

Was ist Lötzinn?

Lötzinn ist ein Metall, das hauptsächlich beim Löten verwendet wird, um zwei Metallteile miteinander zu verbinden. Es besteht meist aus einer Legierung (Mischung) von Zinn und Blei oder bleifreien Alternativen, die bei niedrigen Temperaturen schmelzen, um eine elektrische und mechanische Verbindung zu schaffen.

Woraus besteht Lötzinn?

Lötzinn besteht typischerweise aus einer Legierung von Zinn und Blei, wobei der Zinnanteil häufig bei etwa 60 % liegt. In bleifreien Varianten, die aus gesundheitlichen sowie Umweltschutzgründen bevorzugt werden, kommen Legierungen aus Zinn, Kupfer und Silber zum Einsatz.

Wie funktioniert Lötzinn?

Beim Erhitzen schmilzt das Lötzinn und verbindet sich mit den Oberflächen der zu lötenden Metallteile. Nach dem Erkalten härtet das Lötzinn aus und stellt eine dauerhafte Verbindung her, die sowohl stabil als auch leitfähig ist. Der Schmelzpunkt des Lötzinns ist relativ niedrig, wodurch die Bauteile nicht beschädigt werden.

Wo wird Lötzinn eingesetzt?

Lötzinn findet in vielen Bereichen Anwendung, insbesondere in der Elektronik und Elektrotechnik. Es wird verwendet, um elektronische Bauteile auf einer Platine (PCB) zu befestigen, Kabel zu verbinden oder Reparaturen an elektronischen Geräten durchzuführen. Auch in der Schmuckherstellung und im Modellbau kommt es zum Einsatz.

Mann lötet elektronische Bauteile auf Platine
Beim Bestücken von Leiterplatten spielt Lötzinn eine zentrale Rolle

Vorteile von Lötzinn

Lötzinn bietet mehrere Vorteile, die es zu einem unverzichtbaren Material beim Löten machen:

  • Niedriger Schmelzpunkt: Es lässt sich einfach verarbeiten, ohne Bauteile zu überhitzen.
  • Gute Leitfähigkeit: Es stellt eine zuverlässige elektrische Verbindung her.
  • Einfache Handhabung: Lötzinn fließt gut und haftet zuverlässig an Metalloberflächen.

Weitere Fachbegriffe aus der Elektronik